Beschreibung der Glasfenster durch Egbert Lammers nach seinem persönlichen Manuskript anlässlich einer von ihm durchgeführten Führung am 20. Januar 1988 in der evangelischen Heilig-Geist Kirche Schaftlach: Da die Kirche dem Heiligen Geist gewidmet ist, sollte nach der Meinung des damaligen evangelischen Ortspfarrers Friedrich Merkel und auch meiner Meinung nach das Wirken des Heiligen Geistes in charakteristischen Darstellungen auf den Glasfenstern erscheinen. Das traditionelle Symbol des Heiligen Geistes ist das uralte noch mit frühen Tierkulten in Verbindung stehende Symbol der Taube. Um ihr jedesmalige Erscheinen auf den Glasfenstern verständlich zu machen, möchte ich kurz etwas zur Taubensymbolik sagen.
Im Altertum ist die fruchtbare Taube den Göttinnen der Liebe zugeordnet, der Astarte, der Ischtar, der Aschera,
der Aphrodite und der Venus.
Im Alten Testament, im Hohen Lied, wird sie zu einer Metapher für die Geliebte. Salomon nennt Sulamith meine
Schwester, meine Taube,meine Fromme, Ausdrücke die dann in die Marianische Mystik eingehen. Die Taube, die
nach antiker Auffassung keine Galle besitzt, gilt als Sinnbild der Sanftmut, der Unschuld und der Frömmigkeit.
Für die christliche Ikonographie wurde von zentraler Bedeutung der Bericht der Evangelisten im Neuen
Testament über die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer im Jordan. Bei Matthäus heißt es: „Kaum war
Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel und er sah den Geist Gottes
wie eine Taube auf sich herabkommen. (Matthäus 3,16-17).
Die Erscheinungsform des Heiligen Geistes als Taube kommt im Neuen Testament nur an dieser einen Stelle vor.
Auf Grund dieser Bibelstelle erklärte das Konzil von Nizäa 325 n.Chr. die Taube als erlaubtes und gültiges Symbol
des Heiligen Geistes.
So wird die Geisttaube, wie sie jetzt heißt, als Symbol der göttlichen Liebe im Laufe der Jahrhunderte eingefügt
in die Darstellungen der Botschaft an Maria, des Pfingstfestes, in die Bilder der Schöpfungsgeschichte und der Trinität.
Überall erscheint sie als Sinnbild der Geistbegabung und der Kreativität. Neben der Taube als Symbol des Heiligen
Geistes erscheint die Taube auch als Sinnbild der erlösten vom Geiste Gottes erfüllten Seele, die sich zum Himmel
emporschwingt. Die 12 Apostel erscheinen auf den frühchristlichen Mosaiken oft als 12 Tauben. In unserer Zeit
erscheint sie als Friedenstaube, als allgemeines Menschheitssymbol, weil sie, wie die Genesis berichtet, Noah das
Ende der Sintflut durch einen Ölzweig anzeigte, den sie ihm im Schnabel zutrug.
Erstes Fenster auf der rechten Seite: Der Geist Gottes schwebt über dem Wassern. (Genesis 1-2)
Der Text lautet: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und leer. Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über den Wassern.“
In der Darstellung schwebt die feurige Geisttaube als Bild der Schöpferkraft Gottes zur Urwassertiefe herab. Wie es alten Text heißt: „Der Heilige Geist befruchte das Wasser durch die geheimnisvolle Beimischung seiner Gottheit.
Es empfange heiligende Kraft.“ Die Wasser wallen auf wie eine stürmische See und nehmen die Geisttaube in sich auf. Feuer und Wasser vereinigen sich, um Leben hervorzubringen. Dieses Bild ist auch ein Sinnbild der Taufe, der Wiedergeburt aus dem Wasser und dem Heiligen Geiste, aber auch ein Sinnbild des schöpferischen Schaffensvorganges allgemein, ein Urprinzip.
Zweites Fenster auf der rechten Seite: Die Verkündigung an Maria. (Lukas 2,26-36)
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Fürchte Dich nicht, Maria, denn Du hast Gnade gefunden.“
Der Engel kündigt ihr dann die Geburt eines Sohnes an, dessen Herrschaft kein Ende haben werde. Und wie sie fragt wie das geschehen werde, sagt der Engel: „Der Heilige Geist wird über Dich kommen.“
Diese Textstellen liegen der Darstellung zu Grunde. Der Engel tritt groß und mächtig, die Fensterfläche füllend, zu Maria herein, beugt sich über sie und erhebt die Rechte zum Gruß. Haupthaar und Schwingen haben flammende Formen. Erschreckt weicht die sitzende Maria vor ihm in heftiger Bewegung zurück und ringt betend die Hände. Links über ihr fliegt die Geisttaube auf sie herab. Der Engel erscheint in goldenen und roten Tönen, die die ganze Fensterfläche durchdringen: die weiße Taube und die weißen und blauen Töne der Maria.
Drittes Fenster auf der rechten Seite: Jesus wird von Johannes dem Täufer im Jordan getauft.
Alle vier Evangelisten berichten über dieses Ereignis. Für die Darstellung wurde der Text bei Matthäus Kapitel 3 Vers 16 bis17 zu Grunde gelegt. Er lautet:
„Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.“
Dargestellt ist der Augenblick, in dem Jesus aus dem Wasser steigt. Wer einmal an der Stelle stand, an der nach der Überlieferung die Taufe geschah, weiß, dass das Ufer ansteigend ist, was in der Bewegung der Gestalt Jesu angedeutet ist. In diesem Augenblick sieht er über sich die auf ihn zufliegende Geisttaube, sodass er die Rechte beim Aufsteigen erstaunt hebt und die Linke auf einen Stein im Wasser stützt. Die Blicke beider Wesen begegnen sich.
Auf der Fensterfläche rechts oben erscheint im Hintergrund die Halbfigur des Täufers Johannes, der die Rechte an sein Ohr legt, um die himmlische Stimme zu hören, während die Linke auf Jesus als den Erwählten Gottes zeigt. Johannes tritt nun als letzter aus der Reihe der Propheten des Alten Testaments hinter ihm zurück, was auch in seiner Farbe angedeutet ist.
Die roten und goldenen Töne des Engels der Verkündigung treten in noch größerer Fülle auf, begleitet von weißen und blauen Tönen im Flügel der Taube, dem Wasser des Jordans links unten und in dem Schatten des Gesichtes von Johannes. In der Mitte über dem Haupte Jesu verdichtet sich ein intensives Rot, das bereits sein Martyrium andeutet.
Viertes Fenster: Das Fensterband auf der linken Seite: Das Pfingstereignis
Das Pfingstereignis wird im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte geschildert.
Der Text lautet: „Als der Pfingsttag gekommen war befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfegt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie Feuer, die sich verteilten. Auf jedem von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt.“
Inmitten des geschilderten heftigen Sturmes erscheint auf dem Fensterband die Geisttaube, deren große Schwingen die versammelte Gemeinde in dieser Kirche gleichsam umfassen und überschatten. Aus den Enden der Schwingen senken sich die feurigen Zungen links und rechts auf die Einzelnen herab. An den äußersten Enden des Fensterbandes erscheinen links blumenartige und rechts vegetative Ornamente. Sie deuten symbolisch die durch den Pfingstgeist erneuerte Schöpfung an. In der Farbe des Bandes herrscht der klassische Blau-Rot-Klang vor, wie er sich in den Fenstern der Hochgotik findet, an einzelnen Stellen überwiegt das Rot wie bei der Geisttaube und den feurigen Zungen, an anderen Stellen das Blau des Himmels. Dieser Klang erhält seine Leuchtkraft und Tiefe durch das Weiß in der Geisttaube und in ihren Schwingen und wird bereichert durch goldgelbe Tönungen, die sich im Mittelfeld verstärken.
Die Komposition durchzieht alle sieben Felder des Bandes und schließt sie zu einer Darstellung zusammen. Sie ist im Gegensatz zu den anderen Glasfenstern symmetrisch aufgebaut, was der sehr dynamischen Komposition eine besondere Spannung gibt. Die anderen Fensterkompositionen beziehen ihre Wirkung durch die Balance von Asymmetrien und Überschneidungen.
Fünftes Fenster: Auf der rechten Seite im Altarraum
Auf diesem Fenster erscheint die Taube nicht als Symbol des Heiligen Geistes, sondern als Symbol der erlösten vom Geiste Gottes entflammten Seele.
So steht in Psalm 124 Vers 7: „Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Netz der Vogelsteller. Das Netz ist zerrissen und wir sind frei.“ Und bei dem Kirchenvater Origenes lesen wir: „Ich glaube nämlich, dass die, welche die Kraft des Heiligen Geistes empfangen haben … gleich ihm, der in Taubengestalt erschienen ist, Tauben gleich werden. So können sie aus dem Gebiet des Irdischen und Sinnfälligen zum Himmel entfliehen, getragen von den Flügeln des Heiligen Geistes.“
Dieses Emporschwingen in einer flammenden Bewegung versucht die Darstellung zur Erscheinung zu bringen in der Zusammenfassung der in den übrigen Fenstern vorkommenden Bewegungen und Farben. Sie bildet den Schlusspunkt einer geistigen, formalen und farbigen Gesamtkomposition, in der alle fünf Fenster aufeinander bezogen und Echos zu den jeweils anderen bilden. Die Idee war die einer musikalischen Komposition in mehreren Sätzen. Ein Gesamtkunstwerk, wie ich es in all meinen Fensterzyklen angestrebt habe.
Egbert Lammers
„Kunst war sein Leben!“
Zum 100sten Geburtstag des Piesenkamer Glasmalers Egbert Lammers, ein Beitrag von Alexandra Korimorth aus Gmund:
Am 30. Juli 2008 hätte Egbert Lammers seinen 100sten Geburtstag gefeiert. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Glasmaler der Nachkriegszeit, der mit über 1.000 Fenstern Kirchen, Kapellen, öffentliche Gebäude aber auch Privathäuser geschmückt hat. Seine bekanntesten Werke sind die Glasfenster im Düsseldorfer Landtag, in Berlin-Siemensstadt, die Sinai-Rosette in der Jüdischen Synagoge in Köln und das Fenster „Wachsen und Blühen in der Natur“ in der katholischen Pfarrkirche in Dinslaken-Eppinghoven. Aber auch der Heilig-Geist-Zyklus in der evangelischen Kirche in Schaftlach zählt zu den wichtigen Zeugnissen des Spätwerks des zuletzt in Piesenkam lebenden Künstlers.
In diesem, fünf Glasbilder umfassenden Zyklus, der sich über die Farbe, den Duktus und inhaltlich über den Geist Gottes verbindet, sehen Kunsthistoriker Lammers künstlerische Handschrift auf das Wesentliche konzentriert. „Hier wird besonders deutlich, dass Lammers die geraden Linien und damit verbunden auch den nach geometrischen Prinzipien gestalteten Grund vollständig aus seinen Kompositionen verbannte. Alles ist der gleichen, schon beinahe ornamental ausgeprägten, kleinteilig differenzierten Zeichnung unterworfen.“ Gerade diese vegetabilisch, flammig und bewegt wirkenden Kleinteile sind ebenso wie die Verwendung zahlreicher Grautöne und die überwiegend biblischen Motive das Kennzeichen Lammer‘scher Werke: Da ist nichts Statisches, nur noch Bewegung und Dynamik. Dem Laien drängt sich beim Anblick der Lammers-Fenster der Eindruck monumentaler in Glas gegossener expressionistischer Van-Gogh-Bilder auf.
Obwohl sich in Lammers Fensterbildern soviel Leidenschaft und Emotion widerspiegeln, beschreibt die Fachliteratur Lammers, der auch promovierter Kunsthistoriker war, als analytischen, den Zeitgeist reflektierenden und diesen auch bewusst umsetzenden Künstler. Er selbst sagte: „Ich war in das Material verliebt, in das Instrument Glasmalerei und habe immer wieder nach neuen Wirkungen und Möglichkeiten gesucht, was man noch alles aus dem Material herausholen kann.“ Und auch seine Tochter Marie-Helene beschreibt das Werk ihres Vaters im Gespräch mit unserer Redaktion als genuine Entwicklung im Experimentieren mit dem Material und der Technik. „Mein Vater war ein sehr gebildeter, aber im gleichen Maß auch empfindsamer Mensch“, beschreibt sie. „Die Kunst war ihm alles; sie war sein Leben.“
Die Kunst spielte Zeit seines Lebens eine wichtige Rolle: Egbert wurde 1908 als ältester Sohn in ein sehr gebildetes und gläubiges katholisches Elternhaus hinein geboren. Sein Vater Aloys Lammers war Staatssekretär im Preußischen Kultusministerium (und nach dem Krieg als Kultusminister für Nordrhein-Westfalen im Gespräch, was allerdings am Widerstand der Sozialdemokraten scheiterte). Jedenfalls war die kulturelle Auseinandersetzung im Hause Lammers Tagesthema und nicht nur die Empfänge der Eltern mit bedeutenden Künstlern ihrer Zeit führten ihn an die Kunst heran. Sein Vater beschäftigte sich leidenschaftlich mit Literatur und Musik, bei seiner Mutter Helene, geborene Küchenhoff, erhielt er seinen ersten Malunterricht. Diesen setzte er später bei William Straube, Willy Jaeckel, Eugen Spiro und Hans Purrmann fort. Schon früh reifte Egberts Wusch, Maler zu werden. Nach dem Abitur, zu dem er von seiner Mutter seine erste Frankreichreise geschenkt bekam, studierte Egbert Lammers Philosophie und Kunstgeschichte erst in Berlin, dann in Tübingen und Bonn. In den Semesterferien fuhr er regelmäßig nach Südfrankreich – dort konnte er kreativ sein. Im betriebsamen Berlin vermochte er die vielen Eindrücke nicht umzusetzen. 1931 promovierte Egbert Lammers in Bonn bei Paul Clemen; seine Dissertation hatte den Titel „Charles Hoguet, ein Beitrag zur Berliner Kunstgeschichte.“ Die Werke Charles Hoguets inspirierten Lammers zur Monument- und Glasmalerei.
Bis 1944 gestaltete er die Fenster von circa 15 Kirchen und Privathäusern, dazu kamen Mosaike und Wandmalereien. Bevor allerdings Lammers zu einem viel gefragten Künstler wurde, war er (von 1932 bis 1936) an der privaten Kunst- und Modeschule als Lehrer tätig; somit konnte er eine Familie gründen. 1935 heiratete er die Kinderärztin Anneliese Hans (die im Februar ihren 100sten Geburtstag in Piesenkam feiern konnte). 1938 kam die Tochter, 1942 der erste Sohn zur Welt. Lammers Entwürfe, unter Glasmalern Kartons genannt, wurden in der Glasmalerei- und Mosaikanstalt Puhl und Wagner umgesetzt. Albert Speer besuchte diese regelmäßig und beauftragte auch Lammers mit Arbeiten. Damit war Egbert Lammers unabkömmlich und vom Kriegsdienst freigestellt. 1944 wurde er aber doch eingezogen und geriet bei Kriegsende in Dänemark in englische Kriegsgefangenschaft. Im August 1945 wurde er entlassen, so dass die Familie im nordrhein-westfälischen Werl wieder zusammengeführt werden konnte. Nach dem Krieg wurden zahlreiche zerstörte Gebäude wieder aufgebaut und neue errichtet; dies machte sich in Lammers Auftragsbuch nachhaltig und mehr als positiv bemerkbar. Im Laufe der folgenden 30 Jahre hat Lammers Glasfenster und Mosaiken geschaffen für Kirchen, Schulen, Gemeinden und Unternehmen an etwa 70 Orten des In- und Auslands.
„Sein Arbeiten ist immer sehr diszipliniert gewesen“, erinnert sich Tochter Marie-Helene. Vormittags habe er die Kartons entworfen, aufgeteilt, gemalt und ausgeführt. Und nachmittags habe er recherchiert und seine Korrespondenz geführt. Der Austausch über die Kunst und der Glaubensdiskurs habe ihn inspiriert und war ihm existentiell wichtig. Deshalb habe er sich 1973 auf der Suche nach seinem Alterssitz auch für das München nahe Piesenkam entschieden. Bis zu seinem Tod schuf er hier unter anderen die Fenster für die evangelische Heilig-Geist-Kirche in Schaftlach, Fenster für das Kloster Reutberg und ein Werk auf das er besonders stolz war: die Glaskuppel der Turmkapelle der katholischen Heilig-Geist Pfarrkirche in Hagen. Als er körperlich immer schwächer wurde und nicht mehr so malen konnte, wie und was er sich vorstellte, als er seine Kunst nicht mehr leben konnte, verstarb er am 26. März 1996 in Piesenkam. Die „Dr. Lammers-Straße“ erinnert dort noch heute an den prominenten Mitbürger.
Literaturhinweise und Quellen:
- Susanne Gierczynski: Egbert Lammers; Glasmaler zwischen Historismus und Moderne, Deutscher Kunstverlag, München Berlin, 2005
- Annette Jansen-Winkeln: Künstler zwischen den Zeiten. Egbert Lammers. Wissenschaftsverlag für Glasmalerei GmbH, Eitorf, 1998
- Glasfenster von Egbert Lammers mit einer Einführung von Leonhard Küppers, Josef Keller Verlag, 1965
alle mit zahlreichen Abbildungen seiner Werke, bei Interesse einzusehen im evangelischen Pfarramt Gmund.
Gespräche und Interviews mit
- Dr. Anneliese Lammers, Piesenkam
- Marie-Helene Lammers, München
- Kunsthistoriker und Journalist Reinhard Müller-Mehlis, München
Alexandra Korimorth